Die Klassenampel

Methode

Die Klassenampel ist eine bewährte Methode, um der Klasse zu signalisieren, dass die Lernatmosphäre nicht optimal ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung. Die erste Möglichkeit ist eine Klassenampel für die gesamte Lerngruppe. Wenn du dies schnell umsetzen möchtest, gibt es bspw. eine als Option bei www.classroomscreen.com. Sie kann durch einen Lautstärkepegel ergänzt werden.

Bildquelle: https://www.schule.at/tools-apps/details/classroomscreencom

Alternative

Die zweite Möglichkeit ist eine Ampel zu etablieren, in der jeder SuS einzeln von grün, über gelb zu rot bewegt werden kann.

Gefahren

Bei dieser Option würde ich es unbedingt vermeiden einzelne SuS bloßzustellen und ständig mit “rot” zu drohen. Ein kommentarloses Verschieben und auch wieder zurückschieben, reicht meist aus, um den SuS zu signalisieren, dass sie stören.

Regeln

Damit diese Methode effektiv sein kann, müssen natürlich die Regeln bekannt sein. Am besten erarbeitet man diese zu Beginn des Schuljahres mit der Lerngruppe.

Positives Verstärken

Ich bin ein Freund des positven Verstärkens und würde die Ampel eher zur Motivation nutzen, nicht als Strafe. “Unser heutiges Ziel ist es auf grün zu bleiben und konzentriert zu arbeiten”. Vielleicht gibt es nach einer Woche “grün” auch eine kleine Belohnung.

Absprechen

Methoden, wie die Klassenampel würde ich immer mit allen anderen Lehrkräften der Klasse absprechen. Es ist kontraproduktiv, wenn jeder Lehrer eine andere Methode bei Störungen verwendet. Einheitlichkeit gibt den SuS eine bessere Orientierung.

Konsequenzen

Auch die möglichen Konsequenzen bei Regelverstößen bzw. “rot” müssen transparent sein. Eine Nachricht an die Eltern, ein Eintrag ins Klassenbuch usw. sind mögliche erste Sanktionen.

Mehr Tipps für den Umgang mit Störungen im Examen

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